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Berufsbildungscampus Ostschweiz

Ort: Sulgen TG

Jahr: 2023

Bauherrschaft: Stiftung Berufsbildungscampus Ostschweiz

Verfahren: offener Projektwettbewerb

Leistungen: Wettbewerbsbeitrag

Pla­nungs­team:
Arbeitsgemeinschaft mit Marc Küttel
Holzbauingenieur: Krattiger Engineering AG
Bauingenieur und Verkehrsplaner: S+K Bauingenieure AG
Brandschutzplaner: B3 Kolb Ag
Haustechnikplaner: Beag Engineering AG

Der neue Berufsbildungscampus stellt einen wichtigen Identifikationsfaktor für die Gemeinde Sulgen und die involvierten Branchenverbände dar. Als Ort des Handwerks präsentiert sich der Neubau als Mittler zwischen Tradition und Fortschritt und wirkt durch seine allseitig offene Orientierung zugleich selbstbewusst und zurückhaltend.
Zwei Baukörper teilen das Raumprogramm in ein Schulungsgebäude und ein Werkstattgebäude. Der östliche Baukörper – das Schulungsgebäude – orientiert sich zum Zentrum von Sulgen, erschliesst sich über die Strassenkreuzung der Auwiesen- und Auholzstrasse und bildet den Eingang zum Bildungscampus. Der Bau beherbergt die Verwaltung, Büroräume, allgemeine und technische Schulungsräume, sowie die Mensa und einen Mehrzwecksaal im Erdgeschoss. Ein grosses Atrium lädt zum Verweilen ein und erschliesst über zwei grosszügige Freitreppen und umlaufende Laubengänge alle Schulungsräume. Alle technischen Schulungsräume sind mit überdachten Aussenwerkplätzen an der Südfassade ausgestattet. Zwei gegenüberliegende Eingänge im Erdgeschoss bilden eine offene Erschliessungsachse und schaffen einen fliessenden Übergang zum benachbarten Werkstattgebäude und den umliegenden Freiräumen.
Die zwei Baukörper sind über eine offene Passerelle verbunden, die eine direkte Verbindung zwischen allen Etagen trotz unterschiedlicher Geschosshöhen erlaubt. Alle Schulungsräume, Werkstätten und Arbeitsplätze haben direktes Tageslicht, einen freien Blick nach aussen und sind hindernisfrei erschlossen. Die Tragstruktur in Skelettbauweise erlaubt eine maximale Nutzungsflexibilität. Die Erweiterungsflächen sind in einem separaten, dritten Gebäude am südlichen Parzellenende konzipiert. Dies erlaubt einen ungestörten Lehrbetrieb während der Bauzeit.
Bei der Wahl der Oberflächen der Freiraumgestaltung wurde ein besonderes Augenmerk auf versickerungsfähige Flächen gelegt. Auch die Tiefgarage wurde so konzipiert, dass der wertvolle Freiraum zwischen den beiden Baukörpern ohne Unterkellerung auskommt, versickerungsfähig bleibt und eine Freiraumgestaltung mit Bäumen erlaubt.

© Studio Noël Fäh

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