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Passerelle Steinachstrasse, 5. Preis
Ort: St. Gallen
Jahr: 2023
Bauherrschaft: Tiefbauamt der Stadt St.Gallen
Verfahren: offener Projektwettbewerb
Leistungen: Wettbewerbsbeitrag, 5. Preis
Planungsteam:
Arbeitsgemeinschaft mit Marc Küttel und Domenic Schmid
Bauingenieur und Verkehrsplaner: S+K Bauingenieure AG
Landschaftsarchitektur: Chaves Biedermann Landschaftsarchitekten GmbH
Als Schlüsselstelle der St. Galler Velovorzugsroute überbrückt die neue Passerelle die Steinachstrasse als potenzielle Gefahrenstelle und verbindet die bestehenden Grünräume des Stadtparks und des Kantonsspitals. Ziel des vorliegenden Projekts ist für den Velo- und Fussverkehr eine attraktive Querung der Steinachstrasse zu schaffen und dadurch die Zugänglichkeit des Athletik Zentrums und der angrenzenden Museen als Anziehungspunkte im Stadtbild zu stärken.
Die klare Geometrie des Bogens und der V-Stützen verleiht der Passerelle einen Ausdruck der Leichtigkeit und bettet diese sensibel ins Ortsbild ein. Durch die kontinuierliche Kurvatur tritt die Passerelle in einen spannungsvollen Dialog mit der geradlinigen Fassade und erlaubt eine klare Loslösung der beiden Bauwerke voneinander.
Die übersichtliche Brückenführung schafft neben einer sicheren Passage mit attraktiven Aussichtspunkten über das Quartier, das Verkehrsgeschehen und in die Sporthalle einen geschützten Raum für Passanten und Wartende an der Bushaltestelle. Die Rhythmik der mit Streckblech verkleideten Querrippen an der Untersicht der Passerelle nimmt das Rastermass der Gebäudefassade auf und schafft eine lebendige Überdachung der Bushaltestelle.
Der Strassenraum der Parkstrasse wird auf das Niveau des seitlichen Trottoirs erhöht. Dadurch entsteht ein attraktiver Begegnungsraum, der die konfliktfreie Nutzung der unterschiedlichen Bewegungsformen ermöglicht. Ein Farbasphalt zoniert die Platzsituation und stärkt die räumliche Lesbarkeit des Freiraums sowie der Velovorzugsroute. Durch die Vergrösserung des Vorplatzes wird die Adressierung des AZSG gestärkt und erhält eine grössere Präsenz im städtebaulichen Kontext. Strukturreiche Vegetationsinseln bilden einen üppigen Grünfilter mit Farbakzenten, integrieren die bestehenden Bäume und werden durch zusätzliche Bäume ergänzt.

















